Beim Agility gibt es jede Woche etwas Neues zu entdecken. Kein Parcours gleicht dem anderen, keine Reihenfolge ist gleich. So bietet der beliebte Hundesport Dir und Deinem Hund immer wieder neue Aufgaben und Anforderungen. Das macht nicht nur Spaß, so ganz nebenbei förderst Du auch den Gehorsam Deines Hundes und steigerst Eure körperliche und geistige Fitness.
Am Anfang lernt Dein Hund erstmal ausführlich alle Geräte von der Wippe bis zum Tunnel kennen. Wenn er damit vertraut ist, lernst Du, wie Du am geschicktesten durch den Parcours führst. Neben Geschwindigkeit legen wir vor allem Wert auf korrekte, saubere und sichere Ausführung.
Beim Agility stehen Geschicklichkeit und Teamarbeit im Mittelpunkt - die beste Voraussetzung, um die Beziehung zwischen Deinem Hund und Dir zu verbessern.
Cori, Agilitytrainerin
Zu Beginn noch ganz nah, vergrößert sich der Abstand zu Deinem Hund zunehmend. So lernst Du ganz nebenbei, wie Du Deinen Hund auch auf Distanz kontrollieren, leiten und lenken kannst.
Dein Hund lernt, auch selbstständig über und durch Geräte zu laufen und auf Dich zu achten, auch wenn die Entfernung mal ein bißchen größer ist.
Vor dem Start sitzen bleiben, abrufen, abstoppen, schicken, ranholen – beim Agility benutzt Du Kommandos, die Du auch im Alltag gut brauchen kannst. So trainierst und baust Du ganz nebenbei den Grundgehorsam Deines Hundes stetig weiter aus. So leicht und spaßig kann Hundeschule sein!
Beim Agility wird überwiegend über Körpersprache geführt. Du lernst, wie Du Deinen Körper einsetzt, so daß Dein Hund weiß, was von ihm gewünscht ist. Das vermeidet Missverständnisse und gibt Dir nochmal ein tieferes Verständnis von nonverbaler Kommunikation mit Deinem Hund. So wirst Du ganz spielerisch zum Experten für Deine eigene Körpersprache.
Beim Agility geht es rasant zu. Am Anfang noch im beschaulichen Tempo, wird die Geschwindigkeit zunehmend erhöht. Dann braucht es einen gute Reaktionsfähigkeit, rechtzeitig zu reagieren und den Hund zu lenken. So trainierst Du, auch unter Zeitdruck die richtigen Vorgaben an Deinen Hund zu machen.
Ob langer, dunkler Tunnel, klappende Wippe oder hoch hinaus über die A-Wand – Dein Hund braucht besonders am Anfang ein bißchen Mut, um die Hindernisse zu überwinden. Das wiederum gibt aber ein enormes Selbstbewußtsein und lässt besonders unsichere Hunde auch im Alltag mutig sein.
Selbstverständlich lernt jeder Hund die Geräte in seinem Tempo, wird dabei unterstützt und bekommt die Zeit, die er braucht.
Ob Zwei- oder Vierbeiner – ohne Geschicklichkeit geht es beim Agility nicht. So lernen Hunde, ihren Körper gut einzuschätzen, um zum Beispiel den richtigen Absprung zu finden. Der Mensch muß sich immer wieder neue Parcous merken und mit viel Geschicklichkeit den besten Kurs durch die Hindernisse finden.
Agility wird erst mit den richtigen Führtechniken spannend. Dabei ist entscheidend, wie der Mensch zum Hindernis und zum Hund steht. Mal ist der Hund links, mal rechts, mal muß schnell die Seite gewechselt werden. Das Ganze im Laufen bei hohem Tempo und mit vorgegegebener Reihenfolge – da muß man schon eine gute Orientierung haben, um das zu meistern. Viele Menschen bauen durch Agility ihre Fähigkeit zum räumlichen Denken massiv aus und profitieren auch in anderen Situationen von diesem tollen Sport.
Da immer nur ein Hund im Parcours ist, müssen die anderen Teilnehmer am Rand warten, bis sie an der Reihe sind. Somit wird ganz nebenbei und ohne es wirklich zu merken Geduld und Warten können geübt. Die anderen Hunde stellen dabei eine große Ablenkung dar, aber nach einiger Zeit kann einen Agilityhund selbst das nicht mehr aus der Ruhe bringen.
Unser Agilitytraining ist nicht darauf ausgelegt, bei Turnieren zu starten. Bei uns steht der Spaß im Vordergrund. Natürlich achten wir auf korrekte Ausführung und auch das Regelwerk findet Anwendung. Ebenso entsprechen unsere Geräte der FCI-Norm. Aber wir lassen die Hunde nicht hoch springen und stellen auch die anderen Geräte so ein, daß die Gelenke Deines Hunde geschont werden.